Vom 09. bis 11. Mai 2014 erreichten die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert-Mitte ihren Höhepunkt.

 

Den Auftakt bildete am Freitagabend die Blaulicht-Party mit der Parodie- und Comedyband Schaafa Sämpf für alle Jungen und Junggebliebenen. Über 600 Gäste tanzten und feierten bis in die frühen Morgenstunden. Lichteffekte sorgten für entsprechendes Konzertfeeling und so sprang die gute Stimmung schnell von der Band auf das Publikum über, das viele der bekannten Hits lautstark mitsang. An der Cocktailbar servierte die Wehr neben klassischen Mixgetränken auch Eigenkreationen wie Abbelkuche und Firefighter.

 

Während die aktive Wehr am Samstagmorgen das Gerätehaus für das Treffen der Alters- und Ehrenabteilungen herrichtete, trafen sich 16 Jugendgruppen von Jugendfeuerwehr und Technischem Hilfswerk ab 10 Uhr zu einem Leistungsmarsch. Zwölf Stationen mit Geschicklichkeits- und Schnelligkeitsübungen mussten bewältigt werden, wobei das Highlight sicherlich das Toreschießen mit einem Wasserwerfer am Weiher in der Gustav-Clauss-Anlage war. Den Pokal für den ersten Platz konnte eine der beiden Gruppen aus Ramstein am Nachmittag im Kuppelsaal des Rathauses in Empfang nehmen.

 

Um 14 Uhr begtdot2014-3rüßte Löschbezirksführer Wolfram Zintel die Alters- und Ehrenabteilungen des gesamten Saarpfalz-Kreises. Der Alterspräsident des Kreisfeuerwehrverbandes, Albert Zitt, hatte ein schönes Programm für den Nachmittag zusammengestellt. Neben dem Fanfarenzug der Feuerwehr Bierbach an der Blies unterhielt der Kuckuckschor Hassel die Anwesenden mit mehreren Gesangseinlagen. Der Alterspräsident der St. Ingberter Wehr, Klaus Lang, nutzte die Gelegenheit, einigen Kameraden aus der Partnerstadt Radebeul mit einer Ehrenurkunde für 25 Jahre Freundschaft zur Feuerwehr St. Ingbert zu danken.

 

 

tdot2014-5Den Fassbieranstich zur Eröffnung des Bayrischen Abends übernahm der Stadtwehrleiter von Radebeul, Roland Fährmann. Er bedankte sich bei Wolfram Zintel für die Einladung und überbrachte die Glückwünsche der Kameraden aus Radebeul und von Oberbürgermeister Bert Wendsche. Als Gastgeschenk überreichte er der Wehr ein Fahnenband für ihre Standarte sowie ein Fass Radeberger Pils und Wein aus den Radebeuler Weinbergen.

 

Danach übernahmen Die Büddenbacher Party Power Band das Gerätehaus unter dem Motto "O'zapft is" und sorgten innerhalb kürzester Zeit für ausgelassene Oktoberfeststimmung. Es wurde gesungen, geschunkelt und auf den Tischen getanzt und die Kameraden, die an diesem Abend an den Getränke- und Essensständen Dienst hatten, hatten alle Hände voll zu tun.

 

 

Am Sonntagmorgen ging es dann für die Kameraden in aller Frühe weiter. Das Gerätehaus wurde "einsatzbereit" gemacht für den Ansturm zum traditionellen Tag der offenen Tür. Bereits um 7 Uhr wurde der große Suppenkessel für die Erbsensuppe eingeheizt. Die Jugendfeuerwehr reinigte die Halle und die Bestände an Getränken und Essen wurden aufgefüllt. Um halb zehn fand im Rahmen des 17. Kreisfeuerwehrtages die Führungskräftetagung im Lehrsaal des Gerätehauses statt. Etwa 80 Führungskräfte folgten der Einladung von Brandinspekteur Uwe Wagner und wurden von den Kameraden der Feuerwehr St. Ingbert bewirtet. Neben Ehrungen und Grußworten der Gäste stand der Fachvortrag von Prof. Dr. Ing. Michael Reick mit dem Thema "Erkenntnisse aus der Brandschutzforschung und deren Auswirkungen auf die Einsatzpraxis der Feuerwehren" im Mittelpunkt der Veranstaltung.

tdot2014-6Während oben noch getagt wurde, spielten in der Fahrzeughalle die Laabtaler bereits zum Frühschoppen auf. Bis zur Mittagszeit waren alle Tische wieder besetzt und die Besucher ließen sich Erbsensuppe, Spießbraten, Wurstsalat, Leberknödel oder Vesperplatte schmecken und zum Nachtisch gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Trotz des Schauerwetters ließen sich vor allem die kleinen Besucher nicht davon abhalten, die große Fahrzeugausstellung zu erkunden. Zum 150-jährigen Jubiläum stellte die Wehr nicht nur die eigenen Fahrzeuge aus, sondern auch die neueste Generation an Hilfslöschfahrzeugen aus Blieskastel, Limbach und Spiesen. Aber auch Oldtimer wie die erste Drehleiter der Feuerwehr St. Ingbert aus dem Jahr 1954, ein Tanklöschfahrzeug Baujahr 1957 aus Ramstein und ein LF8 ebenfalls aus dem Jahr 1954 der Feuerwehr Einöd wurden gezeigt. Die Werksfeuerwehr Festo stellte ihr Wechsellader-System mit Abrollbehälter Schlauch, Überdruckbelüftung und einem Pumpenanhänger vor und die Feuerwehr Ramstein ein Wechselladerfahrzeug mit Kran und den Abrollcontainer Dekon P des Landkreises Kaiserslautern. Weitere Spezialfahrzeuge waren der ABC-Erkunder aus Breitfurt und der neue Gerätewagen Information und Kommunikation des Fernmeldezuges des Saarpfalzkreises. Neben der Fahrzeugausstellung konnten sich die kleinen Festbesucher auf der großen Hüpfburg austoben und die Erzieherinnen der KiTa Herz Mariae gestalteten eine Kinderbelustigung am Sonntagnachmittag.

 

tdot2014-7Als um 19:00 Uhr die Bergkapelle St. Ingbert unter der Leitung von Matthias Weißenauer aufspielte, war die Halle schnell wieder gefüllt. Auch die Schirmherrin, Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, ließ es sich nicht nehmen, die Feuerwehr persönlich zu besuchen. In ihrer Ansprache gratulierte sie der Wehr zum 150-jährigen Bestehen und erinnerte daran, dass die Wehrleute diese Geburtstage nicht immer feiern konnten. Sowohl das 50-jährige als auch das 75-jährige Jubiläum fielen den beiden Weltkriegen zum Opfer. Sie bedankte sich bei den Wehrleuten für die ehrenamtliche Arbeit, welche die Feuerwehr leistet und die vielen Aktionen, die im Rahmen der Feierlichkeiten stattfanden.

 

 

 

tdot2014-8Nach Einbruch der Dunkelheit versammelten sich die Wehrleute der Gesamtstadt zum Großen Zapfenstreich im Grubenweg. Von hier marschierten sie - allen voran der Spielmannszug der Feuerwehr Elversberg und die Bergkapelle St. Ingbert von Fackelträgern begleitet - auf den Parkplatz hinter dem Rathaus. Das Rathaus sowie das angrenzende Feuerwehrgerätehaus wurden vom THW St. Ingbert in stimmunsvolles rotes Licht gehüllt. Hauptbrandmeister Manfred Abmeier meldete der Ministerpräsidentin das Antreten der Feuerwehr und diese gab das Startkommando zum großen Zapfenstreich. Nachdem die Nationalhymne verklungen war, ernteten der Spielmannszug Elversberg und die Bergkapelle St. Ingbert sowie die Jubelwehr lauten Applaus für die gelungene Darbietung. Mit dem großen Zapfenstreich endeten die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen und die Feuerwehr bedankt sich bei allen für die große Unterstützung während der Veranstaltung und dem großen Zuspruch, den die Wehr bei allen Veranstaltungen erhielt. 

 

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