Am 6. März wurden im Löschbezirk St. Ingbert-Mitte drei neue Einsatzfahrzeuge in Dienst gestellt. Aber bei der Feuerwehr ist nicht der Geldsegen ausgebrochen, sondern diese Fahrzeuge wurden innerhalb der letzten 15 Monate beschafft. Sie wurden nun gemeinsam offiziell übergeben und ersetzen Fahrzeuge, die teilweise über 23 Jahre alt waren.

 

Oberbürgermeister Hans Wagner lud die Kameraden der Aktiven Wehr und der Altersabteilung zu dieser Feierstunde ein und begrüßte die anwesenden Gäste aus Feuerwehrführung, Verwaltung und Politik. Runde 72.000 € hat die Verwaltung in die Hand genommen, um diese Ersatzbeschaffungen zu finanzieren.

Bereits im Dezember 2013 wurde ein Dacia Duster angeschafft, der einen 23 Jahre alten Opel Kadett ersetzt und bis dato vom Wehrführer als Kommandofahrzeug (KdoW) genutzt wurde, nun aber wie geplant und entsprechend der Brandschutzbedarfsplanung seinen Platz im Löschbezirk St. Ingbert gefunden hat. Die Ersatzbeschaffung des KdoW finanzierte sich aus den sparsam eingesetzten Haushaltsmitteln für einen neuen GW-M, welche bereits von 100.000 € auf 50.000 € reduziert wurden. Bei dem zu ersetzenden Gerätewagen Material (GW-M) wählte man einen 3-Sitzer Peugeot Boxer mit Ladebordwand sowie Plane- und Spriegel, der vor allem zum Transport von Material und Ausrüstung zu bzw. von Einsatzstellen dient.

segnung1Als neuestes Fahrzeug wurde im Februar diesen Jahres zum Preis von 26.600 € ein Renault Master als Mannschaftstransportwagen (MTW) beschafft. Das Fahrzeug hat, wie schon das Vorgängerfahrzeug, 9 Sitzplätze und wird für Mannschaftstransporte benutzt, insbesondere zu Lehrgängen, Veranstaltungen aber auch zu Einsätzen und Übungen, nicht nur für die aktive Wehr sondern auch für die Jugend- und Altersabteilung.

Alle drei Fahrzeuge sind räumlich im Löschbezirk St. Ingbert-Mitte angesiedelt, stehen jedoch selbstverständlich allen Löschbezirken auf Stadtebene zur Verfügung.

Im Anschluss an die Rede des Oberbürgermeisters, richtete Löschbezirksführer Wolfram Zintel das Wort an die Gäste und begrüßte die neue Pfarrerin Michelle Scherer und Kaplan Michael Kapolka, die die anschließende Segnung durchführten.

Wolfram Zintel griff die Worte von OB Wagner auf, dass die neuen Fahrzeuge nur der Feuerwehr überlassen sind und nicht diese die Fahrzeuge für sich benötigt, sondern sich daran ständig weiterbildet, sorgsam damit umgeht und vor allem die Öffentlichkeit davon profitiert. Er wies in seiner Ansprache aber auch darauf hin, dass für ein 26 Jahre altes Löschfahrzeug dringend Ersatz beschafft werden muss, da dieses Fahrzeuge erhebliche Mängel aufweist. Der Schaummitteltank ist undicht und kann nicht mehr genutzt werden, die elektronische Pumpensteuerung fällt zeitweise aus und es gibt vermehrt Probleme mit den Bremsen. Wenn auch dieses Fahrzeug ersatzbeschafft wäre, wäre der Fahrzeugbestand auf Jahre befriedigend gewährleistet.

segnung3Die stellvertretende Ortsvorsteherin Irene Kaiser richtete ebenfalls Grußworte an die Wehr und bedankte sich für das große Engagement und den wichtigen Dienst, der Feuerwehr für die Stadt.

In Vertretung des Landrates überbrachte Kreisbrandmeister Timo Meyer die Grußworte des Landrates. Er erläuterte, dass auch der Kreis die Beschaffung der Fahrzeuge bezuschusst habe. Wehrführer Andreas Menges schloss sich den Worten seiner Vorredner an und erklärte, dass die Kameradinnen und Kameraden ihren Dienst freiwillig machen und Ihre Arbeit verrichten und nicht mit „ihren großen roten Autos spielen“.

Bevor es zur offiziellen Fahrzeugsegnung kam, wiesen auch Kaplan Michael Kapolka und Pfarrerin Michelle Scherer auf die Wichtigkeit des Feuerwehrdienstes hin, den sie 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche und 365 Tage im Jahr verrichten. Der Segen wurde nicht nur über die 3 Fahrzeuge ausgesprochen sondern über die gesamte Mannschaft in der Hoffnung, dass auf die Fürsprache des heiligen Florian Mannschaft und Material unbeschadet aus jedem Einsatz zurückkommen.

Interesse geweckt?

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Bei Interesse aktiv im Feuerwehrdienst mitzuwirken, bietet es sich an, bei einem Übungsdienst zum Schnuppern und Kennenlernen vorbeizukommen. Um uns etwas Zeit nehmen zu können, bitten wir um eine kurze Absprache vorab (Mail). 

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