Einsatz Nr. 001

Brand 5, Schlackenbergstraße

Mittelbrand - Explosion, Brand Keller

 16.12.2019

 10:41

 31

 

Eingesetzte Fahrzeuge:

1 431-24

1 72a

1 10 20191 18a1-60

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Lage / Maßnahmen:

Lage:
In einem Kellerraum eines mehrgeschossigen Gebäudes, welches sowohl als Gewerbeobjekt als auch als Wohnhaus genutzt wird, kam es zu einer Explosion in einem Kellerraum. Durch die Wucht der Druckwelle wurden mehrere Türen zerstört und in anliegende Räume geschleudert, weiter wurde ein Installationsschacht im Objekt so stark beschädigt, dass noch in den darüberliegenden Geschossen Wand- und Deckenverkleidung einbrachen. Durch diese Umstände und die starke Brandinstensität nach der Explosion verbunden mit der entsprechenden Rauchentwicklung im Keller war das Gebäude beim Eintreffen der Feuerwehr bereits auf allen Etagen stark verraucht. Glücklicherweise befanden sich keine Menschen im Gebäude und im unmittelbaren Gefahrenbereich.

Maßnahmen:
Nachdem die Menschenlage bei Ankunft sofort verlässlich geklärt werden konnte, ging ein Atemschutztrupp mit einem C-Rohr zur Erkundung und Brandbekämpfung ins Kellergeschoss vor. Weitere Atemschutztrupps wurden vorm Gebäude gesammelt und zur Erkundung aller weiteren Stockwerke eingesetzt. Im Außenbereich unterstützte ebenfalls ein Atemschutztrupp mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung. Nachdem die Situation im Keller grundsätzlich beurteilt werden konnte wurde eine maschinelle Belüftung gestartet um den Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen. Im weiteren Verlauf der Arbeiten wurden eine brennende Gasflasche im Brandraum gefunden, diese wurde durch einen weiteren Atemschutztrupp freigelegt und zusammen mit einer zweiten Gasflasche zur Kühlung ins Freie verbracht. Währenddessen wurde eine Echse samt Terrarium aus einer stark verrauchten Wohnung gerettet und an den Besitzer übergeben. Eine Katze konnte im Kellerbereich nur noch tot geborgen werden. Nachdem der Brand unter Zugabe von Netzmittel zum Löschwasser abgelöscht wurde, konnte das Gebäude teils maschinell und teils natürlich belüftet werden.

Nach rund 3 Stunden konnten die Einsatzkräfte nach einer Temperaturkontrolle mittels Wärmebildkamera die Einsatzstelle vorerst verlassen. Eine Nachkontrolle der Brandstelle wurde für 2 Stunden später angesetzt. In dieser Zeit wurden die Fahrzeuge und Gerätschaften wieder einsatzbereit gemacht.

Bilder:

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