Allgemein

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Mit dem ersten Spatenstich am 16. September 1974 wurde der Grundstein zu dem jetzigen Gerätehaus gelegt. Nach nur siebenmonatiger Bauzeit konnte die Feuerwehr St. Ingbert in ihr neues Feuerwehrhaus einziehen. Entstanden waren auf 2.791 m2 eine Fahrzeughalle mit zwei Werkstattboxen und im Nebengebäude eine Schlauchwaschanlage, Schlauchturm, Stiefelwaschanlage und Toiletten, sowie im Obergeschoss Funkleitstelle und Büros.

Bereits im Jahr 1983 wurde in einem 2. Bauabschnitt das Feuerwehrgerätehaus vergrößert. Durch den Anbau kamen im Erdgeschoss ein Umkleideraum, Wasch- und Sanitärräume, eine Atemschutzwerkstatt mit angeschlossener Übungsstrecke, ein Sanitätsraum und mehrere Lagerräume hinzu. Im Obergeschoss entstanden ein großer, mehrfach teilbarer Lehrsaal, eine Kleiderkammer, ein Ruheraum, ein Jugendfeuerwehrraum, Toiletten sowie mehrere Sozial- und Lagerräume. Zusätzlich wurden im 2. Oberschoss zwei Wohnungen für Feuerwehrangehörige errichtet.

 

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Fahrzeughalle

fahrzeughalle1Die Fahrzeughalle hat eine Größe von 910 m² und weist 7 Stellplätze für Großfahrzeuge, 3 Stellplätze für Kleinfahrzeuge, mehrere Stellplätze für Anhänger, einen Lagerbereich mit Hochregallager, ein Schlauchlager und einen Werkstattbereich auf. Jeder Stellplatz für Großfahrzeuge ist mit einem Sektionaltor versehen, welches ebenfalls über Fernbedienung aus dem Fahrzeug gesteuert werden kann. Die Kleinfahrzeuge teilen sich ein weiteres Sektionaltor als Ausfahrt. Die weiteren Flächen sind mit Glaselementen ausgestattet.

 

 

 

fahrzeughalle2In der Fahrzeughalle ist auch ein kleines Hochregallager integriert, in dem Ausrüstungsgegenstände, die nicht im ersten Zugriff benötigt werden, gelagert: Ölbindemittelvorrat, Schaumbildner, sechs Edelstahlfässer à 200 l, ein Überfass für Gefahrguteinsätze, sechs Containergebinde Kunststoff à 1.000 l, Auffangbehälter, Stromerzeuger, drei Wasserstrahlpumpen, Wasser-/Schmutzsauger, fünf Elektrotauchpumpen 400 V, vier Elektrotauchpumpen 230 V, Leichtschaumgenerator und Sandsäcke.

 

Für den Gruppenführer des erstausrückenden Fahrzeuges werden die Einsatzpläne der wichtigsten Gebäude vorgehalten.

 

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Zentrale

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Die Alarmierung der Feuerwehr St. Ingbert erfolgt zentral durch die Integrierte Leistelle des Saarlandes. Über die hausinterne Einsatzzentrale werden größere Einsätze koordiniert und eventuell wichtige Stellen verständigt.

Hier befinden sich 3 fest eingebaute Sprechstellen für den Digitalfunk sowie 4 Telefone. Ebenso sind Lagekarte, Whiteboard, Kopierer, Faxgerät und Klimagerät vorhanden.

 

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Umkleide

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Der Umkleidebereich ist für 120 Personen konzipiert. Jedes Feuerwehrmitglied hat einen eigenen Spind für seine Einsatzbekleidung, an dem im Einsatz und Übungsdienst die Kleidung gewechselt wird.

12 Spinde sind für die Benutzer der Atemschutzstrecke reserviert. Direkt an die Umkleide gliedert sich der zweigeteilte Duschraum an, sowie ein Aufenthalts- und ein Sanitätsraum.

 

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Atemschutzwerkstatt

atemschutz1Die Atemschutzwerkstatt ist für die Wartung, Instandhaltung und Füllung von insgesamt 101 Überdruck-Pressluftgeräten, 148 Masken und 134 Pressluftflaschen aus dem gesamten Stadtgebiet sowie von externen Nutzern zuständig. Im Jahr 2013 wurde sie mit einem neuen vollautomatischen, computergesteuerten Prüfstand der Firma Labtec vom Typ LQ 1800 ausgestattet, da es mit dem Vorgängergerät immer wieder Probleme gab und eine Reparatur nicht mehr lohnte. Mit diesem Prüftisch können alle Prüfungen gemäß den vfdb-Richtlinien 0801 und 0804 durchgeführt werden.

 

atemschutz2Der Kompressor zum Befüllen der Atemschutzflaschen stammt von der Fa. Lenhardt & Wagner und erzeugt einen Überdruck von 330 bar bei einem Volumenstrom von 0,57 m³/min und ist mit einem elektronischen Kompressor Managementsystem der Firma MSA Auer ausgestattet. Die Füllstation besitzt sechs 300 bar Abgänge und zwei 200 bar Anschlüsse.

 

Darüber hinaus ist das Gerätehaus mit einer Atemschutzübungsanlage nach DIN 14093 ausgestattet. Im Vorraum stehen Endlosleiter, Oberkörperergometer und Laufband bereit und die dahinterliegende Übungsstrecke kann vollkommen verdunkelt, aufgeheizt und vernebelt werden. Jeder Atemschutzgeräteträger muss hier mindestens einmal jährlich seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Die Übungsstrecke wird einmal im Jahr umgebaut, somit muss ständig ein neuer Weg abgegangen werden. Neben den eigenen Kameraden wird die Übungsstrecke auch von vielen Orts- und Werksfeuerwehren sowie Privatunternehmen und der öffentlichen Hand aus dem näheren Umkreis genutzt. Im Schnitt wird die Übungsanlage im Jahr von 500 Teilnehmern an 42 Terminen genutzt.

 

 

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Schlauchwaschanlage

schlauchDas Schlauchlager kann 336 B-Rollschläuche und über 250 C-Rollschläuche aufnehmen. Im Jahr werden ca. 450 Schläuche aus dem gesamten Stadtgebiet gewaschen und geprüft. Hierzu steht eine Druckerhöhungsanlage zur Verfügung, mit der die Schläuche entsprechend den Vorgaben abgedrückt werden. Anschließend werden sie in einer Schlauchwaschanlage gereinigt und in dem 25 Meter hohen Turm zum Trocknen aufgehängt. Der Turm hat ein Fassungsvermögen von 270 Schläuchen und ist noch mit der ersten automatischen Schlauchaufhängeanlage aus dem Jahre 1975 ausgestattet.

Der Schlauchturm dient auch als Übungsturm. Durch sieben begehbare Balkone können Übungen mit verschiedenen Leitern sowie Abseilübungen durchgeführt werden.

 

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Lehrsaal und Küche

lehrsaal3In dem 300 m² großen Lehrsaal, der dreifach teilbar ist, werden die theoretischen Übungen des Löschbezirkes und der Jugendfeuerwehr abgehalten, ebenso wird er für Lehrgänge auf Stadt- und Kreisebene genutzt sowie für Veranstaltungen der Stadtverwaltung.

Der Lehrsaal ist für maximal 240 Personen ausgelegt.

Die angrenzende Küche ist mit einer Industriegeschirrspülmaschine und einem großen Kühllager ausgestattet.

 

 

 

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